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GV Ehrungen

Klaus Butschle und Waldemar Rapp (Zweiter von rechts) zeichneten die Mitglieder Gitte Wiedemann, Sieglinde Eberhardt und Heidi Hermann aus.

Foto: Riedlinger Foto: Schwarzwälder-Bote am 03. Mai 2017

 

In der Mitgliederversammlung des Wellendinger Albvereins zeichneten der Vorsitzende, Waldemar Rapp, und der Gauvorsitzende, Klaus Butschle (Trossingen), Rapps Ausschuss-Kollegin Gitte Wiedemann mit der silbernen Ehrennadel aus.

Wellendingen. Eine weitere Ehrung erhielt Sieglinde Eber­hardt, die nach 31 Jahren den Posten der Schriftführerin weitergab. Heidi Hermann erhielt für 50 Jahre Mitgliedschaft eine Urkunde, ebenso die beiden in der Versammlung entschuldigten Mitglieder Annemarie Bantle für 60 Jahre und Bernd Bucher für 40 Jahre.

Im abgelaufenen Vereinsjahr habe sich bei guter Resonanz bei den Veranstaltungen und durch zahlreiche Aktivitäten die Zahl der Mitglieder leicht um vier Personen auf 86 erhöht, führte Waldemar Rapp aus. Bei den Vereinszielen "Natur, Heimat und Wandern" nahm naturgemäß das "Wandern" den größten Spielraum ein.

Wenn auch insgesamt die Teilnehmerzahlen aufgrund des oft schlechten Wetters etwas rückläufig gewesen seien, so Schriftführerin Jutta Ströhle, so seien doch bei einer Rottweiler Stadtführung 22, in Mühlheim 23, bei einer Familienwanderung 40, bei der Biber-Exkursion im Donautal zehn, in Münsingen 25 und beim Jahresausflug nach Esslingen 27 Teilnehmer zu verzeichnen gewesen.

Rat: Albverein statt Arzt

Von all diesen Terminen habe sich lediglich die Wanderung im Biosphärengebiet Münsingen als Flop erwiesen, weil die Teilnehmer nur auf asphaltierten Straßen hätten wandern und die davon abweichenden Feldwege nach links und rechts nicht hätten betreten werden dürfen, so Waldemar Rapp.

Einzig der Besuch in der Ortschaft Gruorn sei eine kleine Entschädigung gewesen. Dieses Gebiet könne nur für Fahrradfahrer empfohlen werden, dafür sei es sicher klasse, sagte er.

Zudem waren die Mitglieder mit dem traditionellen Fackelfeuer nach der Fasnet aktiv oder ließen die Zuschauer staunen, als auf dem Schlosshof "gemostet wurde wie vor 100 Jahren".

Im Kassenbericht musste Lukretia Schneider ein hauptsächlich durch die Busfahrten zu erklärendes leichtes Minus als Jahresabrechnung bekanntgeben, der Kassenbestand sei aber nach wie vor sehr gesund.

Zum Vergnügen der Gäste in der Versammlung warb Waldemar Rapp damit, dass beim Wandern durch die stetige Bewegung Glückshormone freigesetzt würden: "Gehen Sie nicht zum Arzt oder Apotheker – gehen Sie zum Albverein. Wir können das Gleiche bieten – nur viel, viel günstiger."

Auf der Schmalspurbahn

Und da er selten um einen flotten Spruch verlegen ist, hat er tolle Visionen für die Zukunft: "Von diesem Riesen-Hype in Rottweil mit Testturm, Brücke und Pfahlbauten im Primtal müssen wir profitieren. Wir könnten die alte Bahntrasse von Schömberg her mit einer Schmalspurbahn wiederbeleben. Da lassen wir eine Draisine fahren. Und wenn ich in Rente bin, mache ich den Schaffner-Führerschein, und wir erhalten so eine neue Verbindung nach Rottweil."

Bei den Wahlen wurden Waldemar Rapp als Vorsitzender, Geschäftsführerin Jutta Ströhle, Kassiererin Lukretia Schneider und die Ausschuss-Mitglieder Sabine Koch, Gerd Edel, Andreas Wiedemann, Christiane Wiedemann und Franz Schnee für eine weitere Wahlperiode gewählt. Schriftführerin Sieglinde Eberhardt gab ihr Amt an ihren Nachfolger Simon Schmeh ab.

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